Alwin Meyer:
Vergiss Deinen Namen nicht

Kinder in Auschwitz: Das ist der dunkelste Fleck einer dunklen Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen auf die Welt. Nur wenige haben überlebt. Bis heute müssen sie mit einer Vergangenheit leben, die für sie zur Realität wurde in einer Zeit, in der einige von ihnen noch zu jung waren, um ihren Gefühlen mit Worten Ausdruck verleihen zu können. Nach der Befreiung kannten manche weder ihren Namen, ihr Alter noch ihre Herkunft. Wie leben nach Auschwitz? Geduldig hat Alwin Meyer über Jahrzehnte hinweg die Kinder von Auschwitz in aller Welt gesucht, einfühlsam mit ihnen gesprochen und ihr Vertrauen gewonnen. Viele berichteten ihm zum ersten Mal vom Lagerleben, von einer Kindheit, in der Tod immer präsent und nie natürlich war, von der oft jahrzehntelangen Suche nach der leiblichen Familie. In seinen Büchern, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen erzählt Alwin Meyer beeindruckende und berührende Geschichten der Kinder von Auschwitz.


06.12.2023 18.00 Uhr Illustrierter Vortrag
Aus Anlass der Ausstellung von Paula Doepfner „Darkness at the break of down“ mit dem großformatigen Hauptwerk „I got nothing, Ma, to look up to“ sowie acht kleineren Zeichnungen – bestehend aus präzisen langen schriftlichen Passagen aus Alwin Meyers Buch „Vergiss deinen Namen nicht. Die Kinder von Auschwitz“.
Residenzschloss Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett
Taschenberg 2, 01067 Dresden
www.skd.museum

22. bis 24.01.2024 Vorträge/Lesungen/Gespräche in Dortmunder Schulen
von und mit Alwin Meyer, Angela Orosz-Richt aus Kanada (geboren in Auschwitz)
Eva Umlauf aus München (mit zwei Jahren nach Auschwitz deportiert)
und Władysław Osik aus Polen (geboren in Auschwitz)
Stadt Dortmund, Kulturbetriebe
Märkische Straße 24, 44122 Dortmund
Eintritt frei

25.01.2024 18.30 Uhr 79. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar
Holocaust Gedenktag 2024

In seiner Gedenkveranstaltung erinnert die Stadt Dortmund an die wenigen in Auschwitz befreiten Kinder. Als Ehrengäste sprechen in diesem Jahr
Angela Orosz-Richt aus Kanada (geboren in Auschwitz)
Eva Umlauf aus München (mit zwei Jahren nach Auschwitz deportiert)
Władysław Osik aus Polen (geboren in Auschwitz) sowie der Autor Alwin Meyer und Oberbürgermeister Thomas Westphal
Gleichzeitig wird die Ausstellung „Die Kinder von Auschwitz. Vergesst uns nicht“ von Alwin Meyer im Dortmunder Rathaus eröffnet.
Rathaus der Stadt Dortmund
Friedensplatz 1, 44135 Dortmund
Eintritt frei

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