Das aufregende Leben des Buchfanatikers Gerhard Steidl

Alles begann nach dem Abitur mit einer Siebdruckwerkstatt in Göttingen. Bald schon lernt der junge Gerhard Steidl den Künstler Klaus Staeck kennen. Es entwickelt sich eine langjährige Arbeitsbeziehung. Von einem Juso-Kollegen namens Gerhard Schröder erhält Steidl den Hinweis auf eine Immobilie, heute das Zentrum des »Steidlville« inmitten der Stadt. Staeck stellt ihm Beuys vor, dem er für einige Zeit nicht mehr von der Seite weicht. Steidl druckt ein erstes Buch für Günter Grass, bald schon besitzt er die Weltrechte am Werk des Nobelpreisträgers. Es beginnt die lange Phase der Arbeit mit Karl Lagerfeld, sie dauert bis zu dessen Tod an. Im November 2020 ist Steidl 70 Jahre alt geworden, und noch immer ist er besessen vom Drucken. Von Farbe, Papier, Lack und Öl. Der Schriftsteller Michael Lentz spricht mit Gerhard Steidl. Auch darüber, warum man sagen könnte, dass er sein Imperium mit Drogengeld aufgebaut habe.

Moderation: Michael Lentz


Kulturkirche Köln, Siebachstraße 85, 50733 Köln-Nippes
VVK € 18,00 / € 14,00 // AK € 25,00 / € 20,00
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