Wer definiert das nationale Erbe einer Kultur? Wer bestimmt, was gelernt werden muss? Vorgaben machen da viele: Eltern, Lehrer, Institutionen … überall auf der Welt werden fleißig Listen und Curricula kultureller Kanons erstellt. Einigkeit wird dabei nie erzielt: Kaum ist ein Werk auserwählt, wird es schon wieder in Frage gestellt, und jeder Kanonnist schon im Moment seines Erscheinens überholt.
Auch das Goethe-Institute beteiligt sich an diesen hitzigen Debatten: In Paris veranstaltete es öffentliche Vorträge, in denen es um historische und aktuelle Kanonisierungsprozesse ging. Anschließend organisierte das Goethe-Institut Brüssel eine Online-Umfrage in 18 europäischen Ländern, an der mehr als 13.000 Menschen teilnahmen. Das Goethe-Institut wollte wissen: Was sind in Ihren Augen die bedeutendsten kulturellen Errungenschaften Deutschlands? Und warum gerade diese?
Kanon und Bestenlisten dokumentiert die interessanten Ergebnisse dieser beiden Initiativen und liefert damit einen wichtigen Beitrag zu einer aktuellen und spannenden Diskussion.vIn Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten in Paris und Brüssel
Edited by Ulrich Ribbert and Berthold Franke
Book / Softcover
ISBN 978-3-86930-372-7
1. Edition 11/2011
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