Ob man nun an Geister glaubt oder nicht, sie begleiten uns unter zahllosen Namen und in vielerlei Gestalt, seit der erste Mensch sich seiner Sterblichkeit bewusst wurde. Aus der Hoffnung, dass ein Jenseits und neben der sichtbaren Welt eine unsichtbare existieren möge, wuchsen Religionen, Mythen, Märchen und Geschichten, die einander in ihren Grundzügen bemerkenswert ähnlich sind, selbst wenn sie aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen.

Alexander Pechmann begibt sich in seinem von Paloma Tarrío Alves wunderschön illustrierten Band auf die Spuren der Schriftsteller, die sich dem Reiz des Unheimlichen nicht entziehen konnten: Charles Dickens, Algernon Blackwood, Théophile Gautier, Thomas Mann, Henry James und viele mehr. Die Bibliothek der verlorenen Seelen nimmt uns mit in die Weltliteratur, die sich dem Gespenstischen verschrieb und die Geistergeschichte zur Kunstform erhob. Die mannigfaltigen Spukgestalten – von den Dämonen des Gilgamesch-Epos bis zu Gustav Meyrinks Golem – erweisen sich oft weniger als bloße Ausgeburten der Phantasie, denn als Verarbeitungen realer Begegnungen mit dem Unerklärlichen und Wunderbaren.


320 pages

Hardback / Clothbound
12.6 x 20.8 cm

German

ISBN 978-3-96999-494-8
Publication date 10/2025

€ 34.00 incl. VAT
Free shipping

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