Henri Cartier-Bresson, geboren 1908, wollte Maler werden und wurde einer der berühmtesten Fotografen des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Mann des "entscheidenden Augenblicks" erzählte Geschichten in Bildern. Als Reporter reiste er durch die ganze Welt und fand sich an den Brennpunkten der Weltgeschichte wieder: im Spanischen Bürgerkrieg, in Gandhis Indien, im China des jungen Mao. Drei Jahre in deutscher Kriegsgefangenschaft hatten Cartier-Bressons Sichtweise tief geprägt. 1947 war er Gründungsmitglied der Fotoagentur Magnum. Mit sechzig Jahren hörte ganz auf zu fotografieren, um sich wieder dem Malen und Zeichnen zu widmen. Cartier-Bressons Leben ist eine Schule des Ungehorsams. Pierre Assouline hat es mit Leidenschaft und Verve aufgezeichnet. Er forscht nach seinen familiären und künstlerischen Wurzeln, folgt ihm an die vielen Stationen seines rastlosen Lebens. So ist das facettenreiche Porträt eines Mannes entstanden, der unsere Anschauung von der Welt mitgeprägt hat und der als Mensch stets hinter seinen Schöpfungen verborgen blieb.
                                            
                                            Übersetzt durch Jürgen Schröder, Sabine Müller und Holger Fock
                                        
368 Seiten
                                            Fester Einband / gebunden
                                            
                                            15.5 x 23 cm
                                        
Deutsch
                                            ISBN 978-3-88243-939-7
                                            
                                            1. Auflage 10/2003
                                        
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