Sie war oft ihr eigenes Fotomodell, denn sie stand immer zur Verfügung und kostete nichts extra. In den dreißiger Jahren arbeitete die Fotografin Elisabeth Hase vor allem für Werbekunden und Zeitschriften. Sie fand ihre Motive für Titelseiten und Weihnachtskarten in der Natur, auf der Straße und unter Kindern, sie machte Puppen-Porträts und arrangierte Haushaltswaren und Früchte zu sinnlichen Stilleben. Elisabeth Hase war eine findige Fotografin mit geschäftlichem Geschick und einem eigenen Studio – sie war eine ungewöhnliche Frau, die mit Fotografie ihre Familie ernährte zu einer Zeit, da weder die Frau in der Gesellschaft noch die Fotografie als Kunstform wirklich emanzipiert war. Dieser Band vermittelt erstmals einen Einblick in ihr vielgestaltiges Werk.
Edited by Ute Eskildsen
88 pages
Hardback / Hardcover
22.5 x 25 cm
German
ISBN 978-3-88243-903-8
1. Edition 08/2003
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